Herzlich Willkommen in meiner kleinen "MuckelchenOase"!
In Dresden, mitten in der Stadt, bewirtschafte ich zwei kleine Pacht/Schrebergärten von ungefähr 400 qm.
Der Grundgedanke ist die Selbstversorgung mit saisonalem frischem Obst und Gemüse aus eigenem Anbau.
Ich möchte eine "kleine" Selbstversorgung erreichen, lernen wie man Obst und Gemüse anbaut, pflegt, erntet und verwertet. Gleichzeitig soll mein Garten ein Ort der Ruhe sein, ein Plätzchen wo ich mich zurückziehen und die Seele baumeln lassen kann.
Ich lade euch ganz herzlich dazu ein Teil meiner Erfahrungen, Projekte, Erfolge und Niederlagen zu werden.
Begleitet mich gerne ein Stück auf meinem Weg zur Selbstversorgung mitten in der Stadt, ich würde mich freuen!

Euer MuckelchÖn

Freitag, 24. November 2017

Ackerschachtelhalmbrühe….

….soll wegen seinem hohen Anteil an Kieselsäure, bei Pilzerkrankungen an Rosen und Bäumen helfen.


Im letzten Jahr hatte es meine Rosen übel erwischt, alle Blätter waren von braunen Flecken übersät und am Ende standen die meisten Rosen plötzlich ohne Laubbekleidung da.
Auch an den Birnen zeigte sich der Birnengitterrost, der ja bekanntlich durch verschiedene Wacholderarten in der Nachbarschaft übertragen wird.
Nun möchte ich gerne vorsorgen und meine Rosen und Bäume unterstützen in dem ich sie abhärte.
Also jeden Morgen einen Stunde Frühsport für jede Pflanze, lach!
Nun entdeckte ich also einen Artikel über diese Brühe und googelte gleich mal nach diesem Kraut, nach zwei Minuten war ich dann enttäuscht, denn der Ackerschachtelhalm wächst erst im Sommer und sollte bevorzugt im August gepflückt werden, da dann der Kieselsäuregehalt am höchsten ist.
Nun haben wir aber April und die Pflanzen sollten ab dem Austrieb einmal die Woche damit besprüht werden, also was tun?
Richtig, weiter gegoogelt und gesehen dass man auch getrockneten Schachtelhalm verwenden kann, diesen gibt es zum Beispiel in jeder Apotheke zu kaufen.
Gesagt getan, letzte Woche hab ich meine erste Brühe angesetzt und alle meine Rosen und Obstbäume damit eingenebelt. Das mach ich jetzt jede Woche einmal bis in den Sommer hinein und lass mich überraschen wie sich meinen Pflanzen entwickeln. Angeblich würde sich das Blattwerk so sehr kräftigen das selbst Läuse sich daran die Zähne ausbeißen würden, also wenn das nix ist.
Wenn ihr das auch mal probieren wollt, hier eine kleine Anleitung:


 

20g getrockneten Ackerschachtelhalm in einem Liter kalten Wasser 24 Stunden ziehen lassen.
Dann 30 Minuten auf dem Herd langsam vor sich hin köcheln lassen.
Durch ein Sieb abgießen und auskühlen lassen.
Den Sud dann nochmals durch ein Handtuch seien, damit keine Restbestände zurück bleiben die die Düsen eures Sprühgerätes verstopfen könnte, ist mir nämlich letztes Wochenende passiert.
Den Sud mit 4 Litern Regenwasser vermischen und dann am Morgen, am besten wenn die Sonne scheint, alle Pflanzen damit besprühen.
Das dann jede Woche bis in den Sommer wiederholen.
Ich erhoffe mir viel davon, bei meinen ganzen Rosen und Bäumen brauch ich über einen Stunde zum Vernebeln, da sollte sich der Zeitaufwand auch lohnen. 
Weiterer Pluspunkt, Ackerschachtelhalm ist auch gut fürs Bindegewebe, strafft also angeblich die Haut und da ich beim Sprühen auch immer mal wieder was abbekomme, sehe ich dann im Sommer sicherlich um mindestens drei Jahre jünger aus, lach!
Es grüßt das MuckelchÖn